James Gunn, Regisseur von „Superman“: „Er ist der größte Filmstar der Welt, und die Leute wissen es noch nicht.“

James Gunn, Regisseur und Drehbuchautor des mit Spannung erwarteten Superman- Films, der am 11. Juli in die Kinos kommt , erklärte, der Film markiere einen Wendepunkt im DC-Universum und für die Zukunft der Branche. Bei der Premiere zeigte sich der Filmemacher überzeugt, dass sein Protagonist auf der Leinwand eine große Wirkung haben wird. „Die Leute wissen noch nicht“, was sie entdecken werden.

Gemeint ist David Corenswet , das neue Gesicht des „Man of Steel“, ausgebildet am Juilliard Conservatory of Arts in New York und bislang dem breiten Publikum relativ unbekannt. Gunn, der Chris Pratt bereits mit der Guardians of the Galaxy -Saga zum Superstar machte, will in Corenswet eine seltene Mischung aus schauspielerischem Talent , komödiantischem Charisma und körperlicher Attraktivität entdeckt haben.

„Das Gleiche habe ich damals auch über Chris gesagt“, erinnerte sich der Regisseur gegenüber CNN . „Ich glaube, David ist der größte Filmstar der Welt, und die Leute wissen es noch nicht.“ Der Film, das erste große Projekt der neu gegründeten DC Studios, soll der Startschuss für ein neues Kinouniversum sein.

Nach Gunns eigenen Worten entstand Superman aus seiner Liebe zu Comics, einem Medium, das er seit seinem dritten Lebensjahr lesen lernte. Die neue Perspektive zeigt den Helden in einer misstrauischen Welt, in der die öffentliche Meinung und die sozialen Medien seine Absichten in Frage stellen und damit aktuelle Bedenken widerspiegeln. „Es geht darum, sich zu fragen: Was wäre, wenn das wahr wäre? “, erklärte der Regisseur den Ansatz des Drehbuchs.

„Der schwierigste Film, den ich je gemacht habe“

Neben Corenswet sticht Nicholas Hoult als Lex Luthor hervor, ein Antagonist mit dem Anschein eines machtbesessenen Tech-Managers . Obwohl Hoult zunächst die Rolle des Superman in Erwägung zog , wurde Gunn erst bei den Probeaufnahmen klar: „Dieser Typ ist Lex.“ Zur Besetzung gesellt sich Rachel Brosnahan , bekannt aus der Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“ , als Lois Lane.

Trotz der politischen und gesellschaftlichen Dimension des Films hat der Regisseur versucht, den unbeschwerten, witzigen Ton beizubehalten, der seinen Stil charakterisiert – mit humorvollen Einlagen, scharfen Dialogen und der liebenswerten Einbeziehung von Krypto , Supermans Hund, der von seinem eigenen Haustier inspiriert wurde. Für Gunn war die Herausforderung eine persönliche: „Es ist der schwierigste Film, den ich je gemacht habe.“ Und wie er zugibt, hängt nun vieles davon ab, ob das Publikum ihm zustimmt.